Akrobatische und leicht erotisch-anregende Einlagen
Vom umgetexteten Volkslied (Sah ein Knab ein Oisen stehn) ging es durch die Opern- und Gospelwelt zu Evergreen-Klassikern (Ghostrider), aktuellen Charts bis hin zum Rap (i heb alles auf), inklusive akrobatischen und leicht erotisch-anregenden Einlagen.
Die Liebe zu ihrer heimatlichen Bad Wurzacher-Region und Oberschwaben lassen die Sangesmannen nicht nur in ihren Klassikern wie das Landkreis-Ravensburg-Lied oder die Bad-Wurzach-Hymne erklingen, sondern auch in der ausnahmslos dialektbehafteten Moderation des wohl sangesbegabtesten Radiosprechers von Antenne Bayern, Johannes Ott, der mit „vui Gfui“ auch einzelne Gäste persönlich ins Programm einbezog (hond ihr Biber- oder Satin-Bettwäsch), um aufs nächste musikalisch dargebrachte Thema zu kommen.
15 Jahre Mannes Sangesmannen und sie sind kein bisschen müde: Sie ziehen alle Register der guten Laune und bieten abwechslungsreiche Unterhaltung vom „Henna-Zyklus“ bis zum Gruscht-Lied.
Sie sind Meister darin, die kleinen Dinge des Alltag herauszufiltern wie die Schnoka-Plog, nehmen aber auch kritische Themen wie die Lebensmittelindustrie auf die Schippe (Der Spinat isch so fad). Der Abend war ein gelungener Mix aus amüsanten Titeln, unzähligen Lachern und nicht wenigen Anspielungen darauf, wie toll die Menschen aus Oberschwaben sind.
Ohne Zugaben kamen die Mannes Sangesmannen denn auch nicht zu ihrem klassischen Ausmarsch und dazu musste wie immer das „angeschlagene Bimberele“ herhalten. Viele Gäste nutzten nach dem gelungenen „Heimat-Konzert“ die Möglichkeit, mit den Sängern ins Gespräch zu kommen und vielleicht auch in Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit zu schwelgen.
Weitere Konzerte sind am 17.Januar in Heimenkirch und am 7.Februar in Bad Wurzach, www.sangesmannen.de.