Sangesmannen machen Stimmung „ganz ohne a Kapell'“

Posted in Presse on Jun 3, 2009

Bolstern/ Friedberg (ki) Zwerchfellstrapazierend war der Abend mit der oberschwäbischen Acappella-Comedygruppe „Mannes Sangesmannen“. Das Dorfgemeinschaftshaus in Friedberg war bis auf den letzten Platz gefüllt, als die sechs Sangesmannen mit einem vierstimmigen wurzacherischen „Griaß Gott“ die Bühne und die Sympathie der Zuhörer eroberten.

Der Liederkranz Bolstern war im Rahmen seines 150-jährigen Jubiläums Gastgeber dieses amüsanten Abends. „Ganz ohne a Kapell‘ – also acappella“ trugen sie mit teils hintergründigen, teils überspitzten Texten und viel Lokalpatriotismus ihre Lieder über Lebensgewohnheiten und alltägliche Gegebenheiten vor.

Dem wortgewandten Moderator Johannes Ott gelang es mühelos, den Kontakt zum Publikum herzustellen. Mit Hilfe der lokalen kommunalen Prominenz wurde schnell das „Ultimative Heimatlied von Friedberg“ kreiert, in dem nicht nur die Wallfahrtskirche und der Pfarrer „Wolle“ Knor, sondern auch der Bolsterner Ortsvorsteher besungen wurde.

Die sieben Mundakrobaten bewiesen neben ihrer unglaublichen Spontanität auch ihre gesanglichen Qualitäten. Geschickt kombinierten die ehemaligen Klosterschüler Volkslied, Evergreen und Renaissance-Madrigal. Das Publikum amüsierte sich köstlich beim Drama um „Dia Fluig“, die auf einem Sonnentau zu Tode kam , oder bei der komödiantisch und mit einem herrlichen Melodien-Medley servierten „Soup de massacre – Metzelsuppenlied“. Fast immer schwäbisch wurde es dann doch noch hochdeutsch, nämlich ausgerechnet beim „Lied von der Schwäbischen Eisenbahn“ in der Version 2009, bei dem sie die Deutsche Bahn auf die Schippe nahmen, um am Ende wieder in breitem Schwäbisch zu der Erkenntnis zu kommen: “ Mit dr‘ schwäbsche Eisebahn dät des Bäurle nemme fahra – bindt heit dia Goiß an Flieger na!“

Am Ende gab es dann auch noch beim „Oberschwäbischa Liebeslied“ ein Kompliment an die Frauen mit der Feststellung „Kasch nix besser’s hau, wia a‘ oberschwäbische Landfrau“. Zum Finale erzählten sie nach der Melodie von „Lion sleep to night“ die Story vom Zopfbrot auf dem Schlafzimmerschrank, bei dessen Bergung das zarte Bemberle des Hausherrn zu Schaden kam.

Bolstern/ Friedberg (ki) Zwerchfellstrapazierend war der Abend mit der oberschwäbischen Acappella-Comedygruppe „Mannes Sangesmannen“. Das Dorfgemeinschaftshaus in Friedberg war bis auf den letzten Platz gefüllt, als die sechs Sangesmannen mit einem vierstimmigen wurzacherischen „Griaß Gott“ die Bühne und die Sympathie der Zuhörer eroberten.

Der Liederkranz Bolstern war im Rahmen seines 150-jährigen Jubiläums Gastgeber dieses amüsanten Abends. „Ganz ohne a Kapell‘ – also acappella“ trugen sie mit teils hintergründigen, teils überspitzten Texten und viel Lokalpatriotismus ihre Lieder über Lebensgewohnheiten und alltägliche Gegebenheiten vor.

Dem wortgewandten Moderator Johannes Ott gelang es mühelos, den Kontakt zum Publikum herzustellen. Mit Hilfe der lokalen kommunalen Prominenz wurde schnell das „Ultimative Heimatlied von Friedberg“ kreiert, in dem nicht nur die Wallfahrtskirche und der Pfarrer „Wolle“ Knor, sondern auch der Bolsterner Ortsvorsteher besungen wurde.

Die sieben Mundakrobaten bewiesen neben ihrer unglaublichen Spontanität auch ihre gesanglichen Qualitäten. Geschickt kombinierten die ehemaligen Klosterschüler Volkslied, Evergreen und Renaissance-Madrigal. Das Publikum amüsierte sich köstlich beim Drama um „Dia Fluig“, die auf einem Sonnentau zu Tode kam , oder bei der komödiantisch und mit einem herrlichen Melodien-Medley servierten „Soup de massacre – Metzelsuppenlied“. Fast immer schwäbisch wurde es dann doch noch hochdeutsch, nämlich ausgerechnet beim „Lied von der Schwäbischen Eisenbahn“ in der Version 2009, bei dem sie die Deutsche Bahn auf die Schippe nahmen, um am Ende wieder in breitem Schwäbisch zu der Erkenntnis zu kommen: “ Mit dr‘ schwäbsche Eisebahn dät des Bäurle nemme fahra – bindt heit dia Goiß an Flieger na!“

Am Ende gab es dann auch noch beim „Oberschwäbischa Liebeslied“ ein Kompliment an die Frauen mit der Feststellung „Kasch nix besser’s hau, wia a‘ oberschwäbische Landfrau“. Zum Finale erzählten sie nach der Melodie von „Lion sleep to night“ die Story vom Zopfbrot auf dem Schlafzimmerschrank, bei dessen Bergung das zarte Bemberle des Hausherrn zu Schaden kam.

(Erschienen: 03.06.2009)