Sangesmannen begeistern auf Schwäbisch

Posted in Presse on Apr 26, 2009

WESTERHEIM – Oberschwabens Sangesmannen sind zu Gast bei der Mitgliederversammlung der Volksbank Laichingen für die Geschäftsstellen Westerheim, Feldstetten und Hohenstadt gewesen. Preisgekrönte A-cappella-Mundartistik gepaart mit witzigen und ironischen Texten begeisterten die mehr als 300 Zuschauer in der Albhalle.

„Mannes Sangesmannen“ sind Oberschwaben. Und das zeigen sie gern und bei jeder Gelegenheit. In ihren Texten beleuchten die sieben jungen Männer im Alter zwischen 20 und 42 das Leben in Oberschwaben, schauten an diesem Abend aber auch über den oberschwäbischen Tellerrand hinaus. Mit ungewöhnlichen Wortspielen und Liedertexten legten sie ein Programm auf die Bühne, die ein wahrer Ohrenschmaus war.

Reiner A-capella-Gesang und unschlagbare Mimik, gekonnt gemischt mit wenigen Requisiten, rissen das Publikum immer wieder zu Beifall hin. Nicht zuletzt das eigens auf Westerheim arrangierte Heimatlied, dass Moderator Johannes Ott gemeinsam mit Franz-Josef Sailer von der Volksbank kreierte, brachte die Halle zum Toben. Gefragt nach Namen von Pfarrer und Bürgermeister und einer Sehenswürdigkeit, antwortete das Publikum bereitwillig, und die Sangesmannen arbeiteten alles so geschickt um, dass der Pfarrer nachher Reini Rampf und der Bürgermeister Harti Walz hießen. „Wir finden es so herrlich in Weschdrhoi mit d’Ordsmidde mid dr Kich, weil die so an schena Zwieblturm hod ond dr Sellaberg, weil der glei do diba isch“, reimten die Sänger.

Ironisch und skurril war auch der Auftritt der Sieben bei ihrem Lied von der Fliege und dem Sonnentau. Mit einigem mimischem Aufwand und einer Brille aus Teesieben verkörperten die Sangesmannen die Fliege, die mit einem Bein am „bebbigen“ Sonnentau kleben bleibt. Es spielt sich ein oberschwäbisches Drama ab, als sich „die Fliege in Ewigkeit auflöst… Amen“. Dass es im Ried reichlich Ungeziefer gibt bewiesen die Sänger auch mit ihrem launigen Stück „Bei Nacht im Bett mit dr‘ Schnaok – es isch a ohhs Bloag.“

Sprachkurs mit B-Gesang

Die „Zehn kleinen Stuagarder“, die Metzelsupp oder der oberschwäbische Sprachkurs aber auch der B-Gesang („Bäredreck bäbbed am Babba soim Babbedeggl“) rissen das Publikum förmlich mit, so dass die sieben Oberschwaben erst nach zwei Zugaben die Bühne verlassen durften. Für großartige Stimmen und kabarettistisches Können gab es minutenlangen Applaus.

WESTERHEIM – Oberschwabens Sangesmannen sind zu Gast bei der Mitgliederversammlung der Volksbank Laichingen für die Geschäftsstellen Westerheim, Feldstetten und Hohenstadt gewesen. Preisgekrönte A-cappella-Mundartistik gepaart mit witzigen und ironischen Texten begeisterten die mehr als 300 Zuschauer in der Albhalle.

„Mannes Sangesmannen“ sind Oberschwaben. Und das zeigen sie gern und bei jeder Gelegenheit. In ihren Texten beleuchten die sieben jungen Männer im Alter zwischen 20 und 42 das Leben in Oberschwaben, schauten an diesem Abend aber auch über den oberschwäbischen Tellerrand hinaus. Mit ungewöhnlichen Wortspielen und Liedertexten legten sie ein Programm auf die Bühne, die ein wahrer Ohrenschmaus war.

Reiner A-capella-Gesang und unschlagbare Mimik, gekonnt gemischt mit wenigen Requisiten, rissen das Publikum immer wieder zu Beifall hin. Nicht zuletzt das eigens auf Westerheim arrangierte Heimatlied, dass Moderator Johannes Ott gemeinsam mit Franz-Josef Sailer von der Volksbank kreierte, brachte die Halle zum Toben. Gefragt nach Namen von Pfarrer und Bürgermeister und einer Sehenswürdigkeit, antwortete das Publikum bereitwillig, und die Sangesmannen arbeiteten alles so geschickt um, dass der Pfarrer nachher Reini Rampf und der Bürgermeister Harti Walz hießen. „Wir finden es so herrlich in Weschdrhoi mit d’Ordsmidde mid dr Kich, weil die so an schena Zwieblturm hod ond dr Sellaberg, weil der glei do diba isch“, reimten die Sänger.

Ironisch und skurril war auch der Auftritt der Sieben bei ihrem Lied von der Fliege und dem Sonnentau. Mit einigem mimischem Aufwand und einer Brille aus Teesieben verkörperten die Sangesmannen die Fliege, die mit einem Bein am „bebbigen“ Sonnentau kleben bleibt. Es spielt sich ein oberschwäbisches Drama ab, als sich „die Fliege in Ewigkeit auflöst… Amen“. Dass es im Ried reichlich Ungeziefer gibt bewiesen die Sänger auch mit ihrem launigen Stück „Bei Nacht im Bett mit dr‘ Schnaok – es isch a ohhs Bloag.“

Sprachkurs mit B-Gesang

Die „Zehn kleinen Stuagarder“, die Metzelsupp oder der oberschwäbische Sprachkurs aber auch der B-Gesang („Bäredreck bäbbed am Babba soim Babbedeggl“) rissen das Publikum förmlich mit, so dass die sieben Oberschwaben erst nach zwei Zugaben die Bühne verlassen durften. Für großartige Stimmen und kabarettistisches Können gab es minutenlangen Applaus.

(Erschienen: SZ 07.04.2009)